39497Aussicht
78Bewertung

Der zweite Teil begleitet die Testingenieure des Airbus A380 in die dünne Höhenluft der kolumbianischen Anden. Dort wird ein Triebwerksausfall simuliert. Medellín, Kolumbien: Jacky Joye und Emanuele Costanzo, zwei Triebwerkspezialisten, sollen die Funktionstauglichkeit der leistungsstarken Rolls-Royce-Triebwerke in der sauerstoffarmen Höhenluft Kolumbiens prüfen. Es wird ein Triebwerksausfall simuliert, um festzustellen, ob die Schubkraft der drei verbliebenen Triebwerke in dieser dünnen Atmosphäre ausreicht, um die Maschine in der Luft zu halten. Die Begrüßung in Medellín ist überaus herzlich. Mehrere tausend Kolumbianer drängen sich am Flugfeld, um die A380 und ihre Crew willkommen zu heißen. Der Aufenthalt lässt sich gut an. Jacky, Emanuele und die anderen Techniker tauschen unaufgeregt die Rollen: Mal machen sie PR-Arbeit, mal erproben sie Triebwerke. Die nächsten fünf Tage bieten ein volles Programm. Nach Abschluss der zahlreichen Tests fällt der Abschied in Medellín ergreifend aus. Die Menschen stehen am Flugfeld und winken, und nur die Aussicht auf einen Zwischenstopp in Guadeloupe kann die Mannschaft zum Aufbruch bewegen. Die Begrüßung in Pointe-?-Pitre ist ebenso herzlich wie in Medellín. Doch der Zwischenstopp ist kein Kurzurlaub unter tropischer Sonne. Die Ingenieure wollen herausfinden, wie sich das Flugzeug bei Außentemperaturen von über 35 Grad Celsius verhält, denn die Maschine muss selbst in der größten Tageshitze problemlos starten können.