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Ab Oktober 2014 wuchs am Rande der Mailänder Innenstadt ein vertikaler Wald in die Höhe - ein gebautes Experiment, wie es bislang noch nicht gewagt wurde. Und ein ökologisches Zukunftsprojekt: Die begrünten Zwillingstürme des Mailänder Architekten Stefano Boeri sind von oben bis unten mit Bäumen und Büschen bedeckt. Ein Hochhaus – bepflanzt mit Bäumen, die in 100 Meter Höhe wachsen. Die Fassade des Bosco Verticale zieht alle Blick auf sich. Von oben bis unten sind seine Doppeltürme mit Bäumen und Büschen bedeckt. Ab Oktober 2014 wuchs in Mailand ein vertikaler Wald in die Höhe – ein gebautes Experiment, wie es bislang noch nicht gewagt worden ist – für ein Leben zwischen Himmel und Bäumen. Geplant und erbaut hat ihn der Mailänder Architekt Stefano Boeri. Und er stand vor Fragen, die sich ein Architekt noch nie stellen musste: Denn wie könnten 900 Bäume, 5.000 Büsche und 11.000 Pflanzen in rund 100 Meter Höhe bewässert und gepflegt werden? Jetzt steht sein Bosco Verticale – zu deutsch der „vertikale Wald“ – am Rande der Mailänder Innenstadt. Und bringt die Natur zurück in eine dicht besiedelte Stadt, deren Luftverschmutzung zu den höchsten Italiens zählt. Mit Bäumen, die bis zu zehn Meter Höhe erreichen. Die Gesamtbepflanzung entspricht einer Waldfläche von 20.000 Quadratmetern. Die Probleme Mailands – dichter Verkehr, dichte Besiedlung, hohe Luftverschmutzung – sind die Probleme vieler großer Metropolen. Der Bosco Verticale stellt eine neue überraschende Lösung vor, um das Wohnen in der Stadt zu verbessern. Seine Architektur geht neue Wege und könnte der Vorreiter eines neuen Hochhaustyps werden. So erhielt der Mailänder Bosco Verticale auch den Internationalen Hochhaus Preis 2014.