11224Aussicht
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Die Fluggesellschaft wurde im Mai 1985 durch das novellierte Dekret Nr. 2 von der Regierung im Emirat Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten gegründet und wurde anfangs zur direkten Konkurrenz für die Gulf Air, an der sich das Emirat Abu Dhabi beteiligte. Emirates startete ihren Flugdienst am 25. Oktober 1985 mit der Aufnahme von Flügen nach Mumbai, Neu-Delhi und Karatschi. Als Fluggerät wurden Boeing 727-200 benutzt, die von den Luftstreitkräften stammten. Es folgte der Einsatz von geleasten Airbus A300B4 von der Pakistan International Airlines (PIA). Sie wurden so lange weiter benutzt, bis die ersten Airbus A310-300 am 1. Juli 1987 eingesetzt wurden. Das Streckennetz wurde im Juni 1987 auf Europa (anfangs nur London-Gatwick) und ab Juni 1990 auch auf den Fernen Osten mit den Zielen Bangkok, Manila und Singapur ausgeweitet. Am 1. April 1998 beteiligte man sich an Air Lanka, die seit 1999 unter dem Namen Sri Lankan Airlines auftritt. Ende der 1990er Jahre wurden zuerst sechs Airbus A300-600R und dann sieben Boeing 777-200 beschafft. Ein großer Teil der Fluggäste nutzt die zahlreichen Umsteigemöglichkeiten des Flughafens Dubai zum Weiterflug nach Fernost sowie Australien und Neuseeland. Als Vielfliegerprogramm bietet die Gesellschaft mit Skywards verschiedene Leistungen an. Emirates hat drei Jahre in Folge (2004, 2005, 2006) vom Diners Club Magazin die Auszeichnung „Airline des Jahres" erhalten. Grundlage ist die Beurteilung der Leser des Magazins. 2011 gewann die Gesellschaft erneut. Emirates rangiert unter den gewinnstärksten Fluggesellschaften der Welt auf Platz zwei.[2] Emirates beförderte im Geschäftsjahr 2005 14,5 Millionen Passagiere sowie 1,02 Millionen Tonnen Fracht und hatte 17.300 Mitarbeiter. Mit 103 Flugzeugen[3] wurden 85 Ziele in über 54 Ländern bedient. Im Geschäftsjahr 2006/2007 konnte die Fluggesellschaft den Trend fortsetzen. Die Passagierzahlen stiegen um weitere 21 Prozent. Das Unternehmen beschäftigte rund 20.273 Mitarbeiter.[4] Die Gesellschaft ist seit Jahren expandierend, was sich auch in der Entwicklung der Flotte zeigt. Das rasante Wachstum von Emirates ist eng mit der aufstrebenden Wirtschaftsmetropole Dubai verknüpft. Ein ehemaliger Airbus A310-300 der Emirates Ende März 2005 wurden die ersten beiden von 30 bestellten Boeing 777-300ER (Geschäftsvolumen von 9,7 Milliarden US-Dollar) an die Fluggesellschaft ausgeliefert. Auf der Farnborough International Airshow 2006 unterzeichnete Emirates einen Vertrag über den Kauf von 10 Boeing 747-8F mit einem Auftragsvolumen von 3,3 Milliarden US-Dollar. Seit 2007 darf man in den Flugzeugen der Fluggesellschaft auch mit Mobiltelefonen telefonieren.[5] Emirates ist einer der ersten Besteller des Airbus A380 und auch mit 90 Bestellungen mit Abstand der größte und wichtigste Kunde für den neuen Großraumjet. Das erste Exemplar wurde an Emirates am 28. Juli 2008 in Hamburg ausgeliefert und flog ab 1. August 2008 täglich von Dubai nach New York-JFK. Die Auslieferung war die erste Übergabe einer A380 im Werk Hamburg.[6] Die Billigfluggesellschaft Fly Dubai wird seit der Gründungsphase 2009 von Emirates unterstützt.[7] Am 8. Juni 2010 bestellte Emirates weitere 32 Airbus A380-800 und wird somit im Jahr 2017 insgesamt 90 Flugzeuge des Typs besitzen. Im November 2011 bestellte Emirates 50 Langstreckenflugzeuge des Typs Boeing 777-300ER mit einem Auftragsvolumen von 19 Milliarden Euro. Im Juli 2012 wurde bekannt, dass die australische Qantas eine Kooperation mit Emirates anstrebt. Emirates soll dabei Destinationen wie u.a. Frankfurt via Dubai mit Sydney verbinden.[8] Nachdem die australischen Wettbewerbsbehörden am 27. März 2013 grünes Licht für die Kooperation für zunächst 5 Jahre gaben, begann die Zusammenarbeit am 1. April 2013. Qantas nutzt fortan Dubai als Drehkreuz für Flüge nach Europa, statt Singapur. http://www.tamil-auction.com/