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Wir wollen am Frankfurter Flughafen beides: Entwicklung ermöglichen und Lärm begrenzen. Und so kann das gehen. Das hier ist er: Der Frankfurter Flughafen. Über die Jahrzehnte mehrfach gewachsen, vergrößert, ausgebaut. Das war immer hoch umstritten. Klar: Der Flughafen liegt mitten im Rhein-Main-Gebiet. 300.000 Menschen sind hier vom Fluglärm hoch belästigt. Und es könnten noch deutlich mehr werden - wenn in Zukunft wieder mehr Flugzeuge starten und landen. Hier wird das deutlich: Diese Fläche zeigt die am höchsten belasteten Gebiete in der Region. Hier ist der Fluglärm besonders laut: Im Schnitt 60 Dezibel oder mehr. Wenn in Zukunft wieder mehr geflogen wird - und keine Grenze gezogen wird - bekommen wir ein ernstes Problem. Das sieht man hier. Die Fläche würde deutlich größer, die Zahl der Betroffenen auch. Und genau das wollen wir verhindern - mit einer Lärmobergrenze. Wir verkleinern deshalb diese Fläche, in der es noch lauter werden darf. Um fast 80 Prozent. Die Umrisse gestalten wird flexibel. Soll es im Westen in Zukunft lauter werden - muss es an anderer Stelle leiser werden. Das ist wichtig, denn niemand weiß heute, wohin wir in 5 oder 10 Jahren häufiger fliegen. Und welche Ziele vielleicht wegfallen. Wenn die Grenze trotzdem gerissen wird, sieht unser Modell vor, dass der Flughafen strenge Auflagen bekommt. Bis hin zum Einfrieren der Bewegungszahlen. Es gibt also einen echten Anreiz, schon jetzt leiser zu fliegen. Damit es erst gar nicht so weit kommen muss. Damit würden wir also beides schaffen: Entwicklung ermöglichen. Und Lärm begrenzen. Mit einer Lärmobergrenze für den Frankfurter Flughafen.