288Aussicht
0Bewertung

Ich wollte mich so fett bei euch entschuldigen es tut mir soo leid, das justin noch nich da is. Er kommt erst in part 10. Ich hab jetzt beschlossen ich lad bis 9 hoch und dann kommt justin okay?! Aber ich will aufm 10. part mind 5 komis haben. wenn ihr des schafft. liebe euch Julia ---------------------------------------------------------------------- Ich wollte schon immer mal nach Amerika. Auch wenn ich nicht gleich hier wohnen wollte. Es würde bestimmt cool werden. Ich stand am Kofferband und holte meinen Koffer. Dann machte ich mich auf den Weg in Richtung Ausgang. Dort, sagte Dad, würde er mich abholen. Ich irrte also durch den riesen Flughafen und fand dann endlich den Ausgang. Ich schaute mich um, doch mein Dad war nicht zusehen. Mit kleinen Schritten lief ich die lange Autoschlange, die vor dem Flughafen stand entlang und versuchte immer zu erkenne, wer da im Auto saß. Nichts. Kein Dad. Total hilflos stand ich da mit meinen Koffern und schaute mich um. Wo war der denn? Ich wollte gerade wieder zurück laufen, als ich Schreie hörte. Ich drehte mich um und blickte auf die andere Straßenseite. Da kam mein Dad angerannt. Im Anzug und Krawatte. Er rannte zu mir herüber und schaute mich entschuldigend an. Ich stemmte meine Hand in die Hüfte und tippte mit der Fußspitze auf den Boden. Dad schaute mich skeptisch an und öffnete dann seine Arme. Natürlich sprang ich sofort auf ihn zu. Ich könnte nie auf ihn sauer sein. Er ist mein Dad und kannte mich dazu auch noch gut. Wie man gerade gesehen hat. Er weiß ganz genau, wann ich etwas spiele und wann nicht. Und dafür liebte ich ihn so. Er weiß immer was mit mir abgeht und was ich dann brauch, damit es mir besser geht. Langsam löste ich mich von Dad, der mich eine Armlänge von sich entfernt hielt. 'Mein kleines Mädchen ist ja schon eine richtige junge Dame.' meinte er. 'Ach Dad.' sagte ich und lächelte ihn an. 'Ich werde immer dein kleines Mädchen bleiben.' Mit einem lächeln nahm er meinen Koffer und meinen Rucksack und lief wieder über die Straße. Ich stand da und schaute ihm blöd hinterher. Als er bemerkte, das ich noch immer dort stand, drehte er sich kurz um und machte eine Bewegung mit dem Kopf, die mir zeigen sollte ihm zu folgen. Mit viel Anstrengung schaffte ich es dann auch meine anderen Koffer den Bordstein runter und auf der anderen Seite der Straße wieder hoch zu bekommen. Anstatt das mein Dad wartet, rannte er davon, als wäre eine Horde verrückt gewordener Hunde hinter ihm her. Total außer Atem kam ich dann an seinem Auto an. Er hatte schon meinen Koffer eingeladen und nah mir meine restlichen natürlich sofort ab und lud sie ein. Mit einem erleichterten Seufzer lies ich mich in den Autositz fallen. Dad stieg auch neben mir ein und startete den Motor. Als wir los fuhren klebte mein Blick förmlich an der Fensterscheibe. Alles war so groß hier. Überall waren Hochhäuser und es liefen hektisch Leute herum. Die meisten von ihnen hatten Handys in der Hand und telefonierten. Andere waren mit großen Einkaufstüten unterwegs. Und manche schlenderten einfach nur so mit ihren Freunden durch die Stadt. Eigentlich hatte ich mir Atlanta anders vorgestellt. Etwas kleiner. Ja, ich wusste, das es eine grooooße Stadt ist. Aber ich komme selbst nur aus einer kleinen Stadt in Deutschland und gegen diese Stadt hier war meine Stadt gar nichts. Als wir an eine Mall vorbei fuhren musste ich kurz auf schreien. Mein Dad blickte zu mir und lachte etwas. Klar ich bin zwar ein Outsider, aber Shopping mag ich trotzdem. Die Mall wollte ich mir unbedingt mal ansehen. Aber heute nicht mehr. Jetzt wollte ich erst mal zu meinem Dad's Haus. Ich wollte endlich mein neues zu Hause sehen. Deshalb schaute ich zu meinem Dad, der anscheinend meinen Blick auf sich spürte und sich kurz zu mir drehte. 'Wann sind wir denn da?' meinte ich mit einer kindlichen Stimme. Er lächelte und antwortete: 'Nicht mehr lang. Nur noch ein paar Blocks.' Mit einem nicken drehte ich meinen Kopf wieder zum Fenster und starrte weiter die Bunt-beleuchteten Häuser an. Es sah wirklich schön aus. Wie auf Bildern. Überall waren Werbetafeln an den Hochhäusern und auf jeder stand irgendetwas anderes. Auf den Straßen fuhren fast nur Taxis und große, teure Autos. Wir kamen schlecht voran, da sich irgendwie Stau gebildet hatte. Mitten in einer Stadt. Das war das erste mal, das ich so was mit erlebe. Mit genervten und etwas überraschten Blick schaute ich auf die Straße und betrachtete die hupenden Autos. 'Das ist ganz normal.' erklärte mir mein Dad, der mal wieder meine Gedanken lesen konnte. Ich schaute zu ihm hinüber und er lächelte mich an. Ich nickte lächelnd und fragte ihn Sachen über die Stadt. Wie groß sie war, ob es wirklich so viele Stars hier gab und so weiter. Durch die ganze Fragerei verging die Wartezeit im Stau schneller und es wurde eigentlich eine angenehme Autofahrt bis wir daheim waren.