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Rund um die Welt in 66 Stunden - Im Cockpit der Cargo-Könige - Doku/Dokumentation Frankfurt Airport. Sie starten Richtung Westen, Kurs USA, und kommen 66 Stunden später aus dem fernen Osten zurück. Frachtflieger transportieren Luxuslimousinen und Operationsbestecke, Pferde und Fußbälle, Diamanten und Obst, Turbinen und exotische Fische, Computerteile und Diamanten. Dreimal die Woche kurven Frachtflieger der Lufthansa rund um den Globus, mit Zwischenstopps in den USA, auf Hawaii, in Neuseeland, Australien, Malaysia, Pakistan und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Sie bringen Fracht und laden Fracht ein, und sie halten sich an einen minutengenauen Zeitplan. LH 8400 ist einmalig auf der Welt. Autor Sven Herold hat den Flug begleitet, 40.000 Kilometer lang, durch alle Zeit- und Klimazonen, durch Gewitterfronten und Sturmgebiete, Tag und Nacht. Hautnah erlebte er Starts und Landungen mit fast 90 Tonnen Fracht - einem Gewicht, das 900 Passagieren entspricht. Ein Startabbruch würde im Laderaum ungeheure Kräfte freisetzen, eine gefährliche Situation. Aber auch die Landung mit vollem Gewicht verlangt höchste Perfektion von den Piloten: Weil der Bremsweg extrem lang ist, muss der Aufsetzpunkt genau getroffen werden, und das bei jedem Wetter. Für Lufthansa-Cargo ist das Projekt eine logistische Herausforderung. Bei jedem Zwischenstopp übernehmen neue Crews die Maschine, und an jedem Flughafen wird ganz unterschiedliche Fracht ein- und ausgeladen, immer unter Zeitdruck. Lebende Tiere, Gefahrengüter, verderbliche Ware. Kein Tag ist wie der andere. Die Reportage zeigt, wie die Piloten mit allen Schwierigkeiten fertig werden und wie die Cargo-Spezialisten vor Ort dafür sorgen, dass die Fracht rechtzeitig bereitsteht, auch in Ländern, in denen das deutsche Ordnungsideal eher exotisch wirkt.